Taijiquan

Was ist Taijiquan (Tai Chi Chuan)?Die auf dieser Webpage verwendete Pinyin-Umschrift wird ausgesprochen: „tai-tschi-tchuaen“. Bekannt ist auch folgende Umschrift: „T’ai Chi Ch’uan“ – Beide Umschriften sind üblich.Glossary

Taijiquan (Tai Chi) ist entstanden aus der Vielfalt chinesischer Kampfkünste. Es ist ein Weg der Übung zur stetigen Verbesserung unsrer Bewegungsfähigkeit. Die Bewegungsübungen mit Ursprung und Tradition in China haben eine lange historische Entwicklung. Kern der Übung ist die Harmonie von Körper und Geist. Beim Üben von Taijiquan entsteht eine tiefe, ruhende und klärende Wirkung mit anerkannt hohem gesundheitlichem Wert.  

Die klassische, übliche Vorgehensweise ist vordergründig das Erlernen einer Bewegungsform. Der traditionelle Yang Stil  wird Gleichmäßig im Tempo: Langsam. Sanft. Groß und weit geöffnet ausgeführt und kann unabhängig von Alter und körperlicher Konstitution erlernt werden. Die Bewegungs-Form wird von den Taiji-Übenden an der Taiji-Schule-Siegen in regelmäßigen wöchentlichen Begegnungen entweder in Gruppen – oder im Einzelunterricht eingeübt.  Die Bewegungen sind sanft, fließend, voller Schönheit. In den Taiji-Gruppenkursen werden die Formbewegungen synchron und langsam ausgeführt, das lässt die wohltuende Energie des Taijiquan gemeinsam erleben und wird nachhaltig zu einer angenehmen, wohltuenden Begegnung mit anderen und sich selbst.

Darüber hinaus ist Taijiquan innerhalb der Vielfalt chinesischer Bewegungskünste eine innere Die klassischen Schriften über die Kriegskunst des Sun Zi (um 500 v.u.Zr.) haben Taijiquan als Kampfkunst geprägt. Näheres zur Taijiquan-Kampfkunst und was diese mit unserem Alltag zu tun hat, siehe Download: Praktische FormanwendungenKampfkunstGlossary mit traditionsreicher Geschichte. Im Unterschied zu äußeren Kampfkünsten verwendet Taijiquan Strategien der Nachgiebigkeit und Zur weiterführenden Definition des Begriffs von Entspannung siehe Download:
Praktische Formanwendungen.
EntspannungGlossary
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Grundkonzept: Weiches kann Hartes besiegen. „Nichts auf Erden ist so weich und schwach
Wie das Wasser.
Denoch, im Angriff auf das Feste und Starke
Wird es durch nichts besiegt: …“

Kapitel 78, Daodejing. LaoZi (ca. 600 v.u.Zr.) zugeschrieben.
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„Dass das weiche Wasser in Bewegung mit der Zeit den mächtigen Stein besiegt. Du verstehst, das Harte unterliegt“. Zitat aus B. Brecht „Legende von der Entstehung des Buches Taoteking“Glossary